ALPENCROSS 2001   Einleitung   Brenner nach Sterzing   Sterzig nach Moos   Moos auf's Eisjoch   Eisjoch nach Lana   Lana zum Rabbijoch   Rabbijoch auf Pso del Groste   Pso del Groste nach Riva   Zusammenfassung   Bilderüberblick  



Anfangsgeschichte

Nachdem der erste Alpencross von Oberstdorf nach Riva uns so fasziniert hat, haben wir heuer einen neuen Anlauf gestartet. Diesmal sollte die Schneebergscharte und das Eisjoch dabei sein. Die Haselgruber Hütte lag Gott sei dank auch auf der Route zum Gardasee, was sollte da schon schief gehen...? Also.."Packen wir' an.. "
Kompasskarten geholt und die Route grob abgesteckt. Anfangs wollten wir von Mittenwald über den Schlegeissspeicher nach Sterzig radeln, da wir aber nur bedingt Zeit hatten,hätten wir den Weg Mittenwald - Sterzing in 2 Tagen schaffen müssen. Wir wollten keinen Marathon fahren, sondern die Landschaft geniessen, also fiel diese Variante flach.
Im Transalpbuch von Uli Stankiu fand ich die Brennervariante( Route Nr. 5 ), allerdings gefiel mir nicht, daß diese wunderschöne Brennergrenzkammstrasse erst ab dem Sandjoch oder Flachjoch gefahren wird. Aber wir können ja mal erst in die Karte schauen, und dann entscheiden......

Routenplanung

Die benötigten Komasskarten Nr: 36, 44, 53, 52, 72, 73, 101 waren beim Buchhandel schnell besorgt, oder sie waren von der letzten Alpenüberquerung noch vorhanden. Wer nicht weiss welche Karten er für seinen Alpencross benötigt, fragt seinen Buchhändler nach einer Übersichtskarte von Kompass. Darin kann man von seinem Gebiet die passende Karte heraussuchen. Markante Punkte wurden von mir heraus gesucht und in der Karte markiert. Gleichzeitig habe ich diese Punkte mit Kilometer- und Höhenmeterangabenin einer Excelliste eingetragen. Wenn bei den markanten Punkte immer die tiefsten im Tal und die Höchsten auf den Pässen dabei sind, rechnet Excel schnell die Gesamtstrecke & -höhenmeter aus. So können die Etappen besser kalkuliert werden.

Danach können die Wege zwischen den Punkten mit einem Textmarker markiert werden. Wenn die Kopasskarten und die Excelliste fertig sind, geht es an die Etappenplanung:.

Hiermit reihe ich mich sicherlich in die Reihe derer ein, die die gute Ratschläge über Etappenlängen und Höhenmeter geben. Zu erst: Hört euch die Meinungen vieler an, testet eure Grenzen und entscheidet dann über eure max. Etappenlänge -höhe.
Hier nur ein kleiner Anstoß zum Nachdenken:
Beim Klettern werden die Routen mit den verschiedene Schwierigkeitsgrade von 2-3 für leicht bis 10-11 für unmöglich angegeben. Jeder Kletterer weiss welchen Schwierigkeitsgrad er beherrscht. Jeder erfahrene und geübte Kletterer sagt: Im alpinen Gelände immer min. einen Schwierigkeitsgrad unter dem klettern, den man beherrscht, dann wird die Tour zum Genuss. So sollte man seine Biketour auch planen. Es ist natürlich möglich 2500 - 3000 Hm und 80 - 100 km am Tag zu schaffen, aber wir haben doch Urlaub, oder ? Wir wollen doch was sehen von den Bergen.
Nach diesen Vorgaben und Hilfe von:
  • Mountain Bike Zeitschrift
  • Internetseiten anderer Alpenüberquerer (Dank an Carsten Schymik www.transalp.notrix.de)
  • "Transalp" Buch von Uli Stankiu
Wurde die diesjährige Alpenüberquerung wie folgt geplant:

  • Brenner
  • Sterzig
  • Schneebergscharte
  • Moos
  • Eisjoch
  • Naturns
  • Naturnser Alm
  • Ultental
  • Rabbijoch
  • Dimaro
  • Rif. Graffer
  • Val d' Algola
  • Brn del 'Ors
  • Riva
Werkzeug und Ersatzteile wurden auf die Gruppe verteilt damit niemand zu viel mitnimmt. Pack- und Ersatzteilliste haben wir in leicht geänderter Form von Carsten Schymik www.transalp.notrix.de. Auf die zweite Radhose haben wir aber verzichtet aber dafür haben wir Baby-Öl mitgenommen (unverzichtbar). Mehr als 6 Kilo sollten es nicht sein, sonst wird der Rucksack zu schwer.

Bei den Vorbereitungstouren sind wir immer mit Rucksack gefahren, um uns daran zu gewöhnen. Das war sehr hilfreich.

Wichtig ist auch daß man zusammen trainiert um die Gruppe auf einander einzustimmen. Das hat dieses Jahr besser geklappt, wie letztes Jahr.

Räder:
Sandra: Votec M6 Shimano LX, XT
Michael: Votec M6 Light Shimano XT
Thomas: Rocky Mountain Element Shimano XT
Angie: Univega Shimano XT/LX
Wolfgang: Baumarkt Mix von allen

zum Beginn
ALLGÄU BIKER
www.tesche.at