Das Frühstück in dem Nobelschuppen war für den Preis eher dürftig und unser Übernachtungsgeld
floss ohne Rechnung in die Geldbörse des Besitzers, was vermuten lässt, dass er pünktlich seine Steuern bezahlt.
Die Strasse Richtung Bivio ist wegen der vielen Touristen und Motoradfahrer nicht soo der Hit.
Endlich in Bivio angekommen,nachdem uns etlich Autofahrer verflucht und anschliessend geschnitten haben,
finden wir am Dorfbrunnen noch Martin's Trinkflasche. Glück gehabt Martin.. Der Aufstieg zum Septimerpass von Bivio aus
ist eher ok. Einige steile Stücke, aber alles im unteren Level. Oben noch eine Pause in der brennenden Sonne und dann
fahren wir endlich den Pass!! Ja,Ja auf gehts.. Die Abfahr ist ein Genuss, anspruchsvoll (für uns) aber machbar.
Ich konnte nicht alles fahren und habe an einigen Stellen geschoben. Das tut aber dem Adrenalin keinen Abbruck.
Nur ein lauter Knall am Hiterrad konnte mich stoppen.
Am Fusse des Malojapasses vor Casaccia sind wir einen Tipp gefolgt
und am Sendemast nicht weiter nach unten geradelt, sondern links ab auf einem Wiesenweg über einen kleinen Singletrail gefahren.
Kleine nette Variante, spart auch Höhenmeter (ein paar..).
Malojapass: Das besondere an diesem Pass ist, dass er nur
eine Seite hat. Er geht vom Comersee hinauf nach St. Moritz.
Warum fahren wir Deppen dann genau diese eine Seite bergauf
und nicht bergab ???
Ich quäle mich mal wieder als letzter den Pass hinauf. Oben kleine Verschnaufpause dann erst links an dem ersten See vorbei, dann ab
Sils rechts über den Radweg Richtung St. Moritz. Am Ende des Sees wollen wir noch ein Bad geniessen, aber ausser Manfred und mir traut sich
keiner in das doch sehr kalte Wasser.
In St. Moritz werden die Speicher noch in einem Supermarkt gefüllt. Fünf Minuten vor Schluss stürmen wir noch den Markt um einzukaufen.
Die Sachen werden noch vor dem Markt vertilgt bevor wir auf den Berninapass fahren. Dank Martin nutzen wir noch die Radwege
bis Morteratsch bevor es auf das Teerband hinauf zum Hospitz Bernina geht. Nachdem ich
noch mit einem Rennradler bergauf geratscht habe sind wir relativ schnell oben. Hier haben wir einen tollen Blick auf die Gletscher.
Das Zimmer ist ok und das Essen und die Kübel auch, was will man mehr. Amme bekommt abend Schwierigkeiten mit seinen Augen,
aber er weiss sich zu helfen (Bild)