Morgens leckeres Frühstück in der Pension mit frisch duftendem Kaffee lassen uns diesen, natütrlich sonnigen, Tag beginnen. Wir radeln ins Dorf um Vorräte einzukaufen und dann wollen wir ohne Umwege direkt auf die Sesvennahütte. Unsere Route musste geändert werden, da wir erfahren haben dass die Hütte bis unters Dach ausgebucht ist. Wir wollen also heute noch durchs Val d' Uina in das Engadin und dann weiterschauen... Mein Hinterrad macht ersteinmal ein Strich durch die Rechnung. Wenig Luft. Unsere Pumpen streiken auch noch..$xxeisse. Grummel,grummel ab nach Mals zum Bikehändler. Die anderen essen Eis und ich schaue nach meinem Hinterrad. Naja, ich habe danach auch noch ein Eis gegessen... Nun passiert das, was keiner wollte, in der Mittagshitze über Burgeis und Schlinig zur Sesvenna Hütte. Schweiss fliesst und fliesset und...oben gibt es erst einmal ein deftiges Essen. Viel los hier oben. Nach unserer bisherigen Route sind wir soo viele Biker nicht gewohnt. Man merkt, dass hier eine der Hauptrouten verläuft. Nach dem Essen auf die Gäule (der Arxxx will nicht mehr so ganz) zum Val d' Uina. Ich brauche nichts mehr zu erzählen, wer's kennst weiss wie toll es ist und wer das liest und es nicht kennt sollte schleunigst dahin! Nach dem Tal ab der Alpe Uina beginnt der Schotterweg nach Sur En. Manfred und ich donnern vorne weg hinab ins Tal. Unten angekommen, adrenalinüberströmt sind wir uns einig: Diese Richtung ist die Bessere
Auf dem Campingplatz dann legen wir alle Schweizer Franken zusammen für unser letztes Spezi in der Schweiz. Nun erst über Waldwege dann über Teer am Inn entlag. Hier überlegen wir, oder besser unsere Hintern(!) wie es weiter gehen soll. Wir entscheiden uns dazu auf der Via Claudia bis Landeck / Zams durch zu fahren und uns dort abholen zu lassen. Vielen Dank an Gitte, die uns armen Hunde in Zams abholte.
Da dies heute nun unsere letzte Etappe werden würde, wurden die letzten Kraftreserven aktiviert. Im hohen Tempo ging es durchs Inntal nach Zams. Dort haben wir uns einen gemütlichen Biergarten gesucht und auf Gitte gewartet. Das gute Essen und ein paar Biere halfen dabei. Zum gemütlichen Ausklang im Biergarten kam noch die Heimreise im völlig überladenen Golf von Manfred. Nachts so gegen eins waren wir dann alle daheim.