ALPENCROSS 2002   Einleitung   St. Anton - Klosters   Klosters - Zernez   Zernez - Valchava   Valchava - Samnaun   Samnaun - St. Anton   Zusammenfassung   Bilderüberblick  


Etappe: 2050 Höhenmeter bergauf - 2350 Höhenmeter bergab - 66 Kilometer
Gesamt: 2050 Höhenmeter bergauf - 66 Kilometer

Von St. Anton nach Klosters
"Verrechnet"

St. Anton 1284 m - Silbertaler Winterjoch 1946 m - Schruns 690 m - Gargellen 1423 m - Schlappiner Joch 2202 m - Klosters 1179 m

Nach den ersten Metern.. 7:00 Uhr war Treffpunkt an der Firma, um dann mit den Autos nach St. Anton zu fahren. Sandra kam wie erwartet "ein wenig später". Danach ging es los Richtung Startplatz. Am Wanderparkplatz des Verwalltals fiel der Startschuss zum 3. Burger-Alpencross.
Bei der Fahrt durch das Verwalltal fielen mir einige Ding von unserem ersten Alpencross wieder ein. Hier verlief unsere zweite Etappe, doch statt über das Verbellner Winterjoch nach Galtür zu radeln, sind wir im Schönverwalltal rechts Richtung Silbertal abgebogen. Vom Silbertaler Winterjoch bis zur Oberen Freschhütte war der Weg ausgesetzt und auch wegen der Regenfälle in den letzten Tagen alles andere als fahrbar. Unsere erste Schiebepassage verlief relativ gelassen. Bei einer Pause am Langer See viel mir auf, daß ich mich um lausige 600 Höhenmeter verrechnet habe. Uupps! Schaun wir mal wie das klappt.
Schlappinerjoch Weiter schieben und tragen durch den Schlamm bis zur Oberen Freschhütte. An der Hütte angekommen erwartete uns eine Abfahrt besonderer Art. Von 1890 m hinunter nach Schruns auf 690 m, wobei nur die letzten 150 Höhenmeter von Silbertal bis Schruns asphaltiert waren. Was soll ich sagen.. geil!
In Schruns angelangt, wurden unsere Vorräte aufgefüllt und der Adrenalinpegel wieder auf "normal" gebracht. Anschliessend eine Genussradelei durchs Montafon bis nach St. Gallenkirchen um dann knackige 600 Hm nach Gargellen hinauf zu radeln. Im Supermarkt oben wurden die Vorräte wieder aufgefüllt und die Angestellten erzählten uns wir seien nicht die einzigen Radler, die sich hier noch mal stärken. Viel Saft war nicht mehr in den Knochen und es war schon nach vier Uhr. Es wurde lang diskutiert, ob wir das Schlappiner Joch noch wagen sollten. Immerhin standen uns noch Schiebe- und Tragepassagen bergauf und bergab bevor. "Weiter" war die Devise...
Also sind wir durch das Wintertal zum Fuße des Wanderweges auf das Schlappiner Joch geradelt. Von dort aus hieß es tragen.. Schlappinerjoch "Alles ausgewiesene Mountainbikestrecken.." schwirrt es in meinem Kopf herum, als das Oberrohr meines Bikes immer wieder gegen meinem Nacken schlägt...Nach ca. 40 min. tragen komme ich mit Andreas oben an und sehe noch den Sonnenuntergang. Der Blick oben entschädigt für alles (siehe Bild)! Es wird kalt, also Klamotten an und den Käsesemmel essen der mich die letzten Meter hier rauf gebracht hat. Nach Schlappin geht es anspruchsvoll abwärts, wobei mach einer seinen Lenker von vorne betrachten darf .... Ab Schlappin ist es nun so finster, daß Manfred uns mit Stirnlampe ins Tal nach Klosters lotsen muss. Das Gasthaus ist schnell gefunden, da es direkt an der Hauptstrasse liegt (nicht so toll, wegen LKW's). Abends haben wir noch Nudeln vertilgt, einige Kübel vernichtet, den Balkon zur Wäschekammer erklärt und sind müde in's Bett gefallen. Zzzzzz!


zum Beginn
ALLGÄU BIKER
www.tesche.at