ALPENCROSS 2002   Einleitung   St. Anton - Klosters   Klosters - Zernez   Zernez - Valchava   Valchava - Samnaun   Samnaun - St. Anton   Zusammenfassung   Bilderüberblick  


Etappe: 1440 Höhenmeter bergauf - 1500 Höhenmeter bergab - 65 Kilometer
Gesamt: 4930 Höhenmeter bergauf - 171 Kilometer

Von Zernez nach Valchava
"Verrücktes Wetter"

Zernez 1472 m - Punt la Drossa 1709 m - Punt da Gallo 1805 m - Livigno 1816 m - Alpisella Pass 2268 m - Passo di Fraele 1952 m - Passo Val Mora 1934 m - Val Vau 2090 m - Valchava 1440 m

Regen nach dem Frühstück Trotz des für schweizer Verhältnisse preiswerte Touristenlager war das Frühstück sehr gut. Nachdem wir das Buffet gestürmt hatten, und die Mägen vollgestoft waren, fing es mal wieder an zu regnen. Die Stimmung war nicht gerade auf dem Höhepunkt, als wir uns alle wieder die Regenklamotten angezogen haben... Manfred hat die Gruppe noch aufgepusht damit wir trotz Regen zum Ofenpass aufbrechen... und das war gut so, vorerst!.
Val Alpisella Den Pass hinauf im Regen ist es ruhig. Nach ca. 3/4 Std. sind wir oben am Pass und der Regen hat aufgehört. Regenklamotten aus aber Ärmlinge anlassen, weil es noch feucht ist. Ab zum Punt da Gallo, wo der Tunnel nach Livignio geht. Trotz anderer Info gibt es wohl doch die Möglichkeit von hier aus mit dem Bike durch den Tunnel zu fahren. Es kostet allerdings ein wenig Überwindung, da ausser uns noch ca. 100000 Autos auch durch den Tunnel wollen. Am anderten Ende erwartet uns ein tolles Panorama und wir radeln in "Belgischer Reihe" nach Livigno. Zum Passo Val Mora Hier scheint endlich wieder die Sonne. Das Dorf ist sehr schön, aber da es ein zollfreies Gebiet ist, sind ein oder zwei (vielleicht auch tausend) Autos unterwegs. Wir holen uns in einem Supermarkt noch Snacks und geniessen die Sonne, bevor wir zum Aufstieg auf den Passo di Alpisella aufbrechen.
Im oberen Teil der Schotterstrasse zum Pass ist es seeehr steil und es wurde neuer Kies aufgeschüttet. Das hat wirklich Kraft gekostet. Oben am Pass ist das Panorama mal wieder super. Trail im Val Mora In der Hütte oben bekommen wir noch frisches Wasser für unsere Flaschen bevor wir...genau...unsere Regenklamotten wieder anziehen.
Hinunter durchs Valle Alpisella an den Giacomo-See ist bei besserem Wetter sicherlich ein Traum!
Unten am See wird das Wetter besser und wir fahren ohne Regenklamotten in's Val Mora ein...ein traumhafter Trail im vorderen Tal entschädigt für den Regen. Sechs von fünf möglichen Punkten!! Alles Fahrbar:"Alles ausgewiesene Mountainbikestrecken.." wird hier zur Realität. Brücke im Val Mora Am Ende der Trails geht es noch über ein kleine Brücke bevor der breitere Weg durch das Val Mora führt. Hier beginnt, nach unsere einzigen Reifenpanne (Ich bin in einen Nagel gefahren..) natürlich...genau...der Regen. Diesmal aber so stark, dass einige Regenklamotten ihren Geist aufgegeben haben.
Wer nass wurde von aussen, der... Das Tal ist durch den Regen- und Nebelschleier nur schemenhaft auszumachen, aber es ist bei schönen Wetter bestimmt ein Erlebnis. Beim Eintritt ins Val Vau geht es bergab. Hier werden durch den Regen und durch den Feldweg unsere Bremsen starkt stapaziert. Ausser bei Sandra und Helmut, die mit Magura's fahren, wird das Bremsen zum Lottospiel; schaff ich die Kurve noch, oder... Stefan's XT Bremsen quitschen hier sogar lauter wie sonst, aber das erspart uns die Klingel bei Gegenverkehr :-)
Eigentlich war unser Etappenziel Lü oder sogar S-Charl, aber nass bis auf die Haut beschliessen wir schon in Valchava ein Hotel zu suchen. Kommen sogar prima unter. Manfred und Sam sind sogar bei einem Bikeguide in der Pension gelandet. Abends nachdem wir unsere Klamotten auf unseren Heizungen und im Rohbau des Hotels aufgehangen haben geht es in die Stube zu essen und zum kübeln. Die schlechte Laune wegen des Wetters runterspülen. Nachdem wir von aussen so nass geworden sind, müssen wir natürlich auch von innen nass werden... Es ist uns gelungen :-)


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